Allgemeine Geschäftsbedingungen von PageCube Klein
Gültig ab 1. Januar 2020
1.    Angebote und Geltungsbereich der AGB
1.1    PageCube Klein (im Folgenden „PageCube“) bietet Unternehmen und Privatpersonen Dienstleistungen in den Bereichen Webhosting, Webdesign, Foto und Video, Software und Hardware an.
1.2    Die folgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Dienstleistungen von PageCube.
1.3    Kunden, die eine Dienstleistung von PageCube in Anspruch nehmen, anerkennen damit diese AGB, sofern sie nicht ausdrücklich mitteilen, dass sie andere Regelungen wünschen.
1.4    Regelungen und Bedingungen, die von diesen AGB abweichen, werden zwischen PageCube und den betreffenden Kunden schriftlich vereinbart.
1.5    Wenn beide Parteien AGBs anwenden wollen, gelten die übereinstimmenden Punkte. Über die abweichenden Punkte muss, wenn diese Punkte wesentliche Bestandteile des Vertrages darstellen, verhandelt werden. In Bezug auf die unterschiedlichen unwesentlichen Vertragsbestandteile ist der Vertrag trotzdem gültig.
2.    Kommunikation mit PageCube
2.1    Die Kunden teilen PageCube persönlich, per E-Mail, per Telefon oder über das Kundencenter mit, welche Dienstleistungen sie wünschen.
2.2    PageCube stellt jedem Kunden einen privaten Bereich auf seiner Webseite (auch Kundencenter genannt) zu Kommunikationszwecken zur Verfügung. Dieser ist nur mit einem Passwort zugänglich. Die Kunden verpflichten sich, dieses geheim zu halten. Sollten unbefugte Personen sich Zugang verschaffen, haben die Kunden PageCube sofort zu informieren und das Passwort zu ändern.
3.    Vertragsabschluss
3.1    PageCube stellt dem Kunden schriftlich per Brief, per E-Mail oder über das Kundencenter ein verbindliches Angebot, welches Angaben zu Dienstleistungen, Vertragsdauer und Preisen enthält.
3.2    Der Vertrag kommt zustande, wenn der Kunde ein Angebot annimmt, indem er ein Exemplar des Angebots unterzeichnet an PageCube zurücksendet. Das Angebot kann der Kunde auch über das Kundencenter mittels elektronischer Signatur annehmen.
3.3    Der Vertrag kommt zustande, wenn PageCube den Kunden ihre Bestellung per E-Mail bestätigt.

4.    Vertragsdauer und Kündigung
4.1    Der Vertrag für alle Webhosting-Angebote wird auf 12 Monate fest abgeschlossen. Nach Ablauf der Vertragsdauer verlängert sich der Vertrag jeweils ausdrücklich oder stillschweigend um weitere 12 Monate.
4.2    Produktwechsel sind jeweils per Ende der Vertragsdauer möglich. Ein Produktwechsel während der laufenden Vertragsdauer ist mit Zustimmung von PageCube möglich, wobei keine Rückerstattung von vorausbezahlten Beträgen für das bisherige Produkt erfolgt.
4.3    Der Vertrag kann von beiden Parteien jeweils unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von 3 Monaten auf das Ende der Vertragsdauer per Brief gekündigt werden. Eine Kündigung ist auch im Kundencenter von PageCube möglich.
4.4    Ändert PageCube seine Angebote und Preise, so hat er dies den Kunden rechtzeitig mitzuteilen. Der Vertrag läuft zu den alten Bedingungen und Preisen bis zum Ende der Vertragsdauer weiter. Erfolgt keine Kündigung wird der Vertrag zu den neuen Bedingungen und Preisen desjenigen Angebotes weitergeführt, welches dem bisherigen Angebot am meisten entspricht.
4.5    Sollte PageCube den Service einstellen, so verpflichtet sich PageCube dazu, dies den Kunden so früh wie möglich mitzuteilen. Sodann haben die Kunden das Recht, den Vertrag sofort aufzulösen.
5.    Produkte
5.1    Die Kunden können die Angebote auf der Website von PageCube abrufen und auswählen. Die Angebote und Preise auf der Website sind unverbindlich und können jederzeit geändert werden.
5.2    Für die Vertragserfüllung sind die im individuellen, verbindlichen Angebot enthaltenen Ausführungen massgebend. Nachträgliche Anpassungen erfordern die Zustimmung beider Vertragspartner.
6.    Besondere Bedingungen für Domains
6.1    PageCube bietet als Dienstleistung die Verwaltung von Domainnamen an.
6.2    Wenn die Kunden über PageCube eine Domain registrieren lassen, so kommt der Vertrag unmittelbar zwischen den Kunden und der jeweiligen Vergabestelle, im folgenden Registrar genannt (z.B. SWITCH), zustande. Es gelten die Bedingungen des Registrars für den entsprechenden Domainnamen. Sofern auf der Webseite von PageCube kein Link zu einem bestimmten Registrar besteht, geben die Mitarbeitenden von PageCube gerne Auskunft.
6.3    PageCube gilt für die Domainverwaltung als Beauftragter der Kunden. Der Auftrag zur Domainverwaltung besteht unabhängig von dem Vertrag der Kunden mit dem Registrar. Die beiden Verträge können dementsprechend auch zu verschiedenen Zeitpunkten gekündigt werden.
6.4    Mitteilungen des Domaininhabers, auch bezüglich Vertragskündigungen gegenüber dem Registrar, sind von den Kunden an PageCube zu richten und werden von diesem an den Registrar weitergeleitet.
6.5    PageCube hat auf die Domainvergabe keinen Einfluss und übernimmt keine Haftung dafür, dass die für den Kunden beantragten Domains ihnen tatsächlich zugeteilt werden. Die Kunden haben dafür zu sorgen, dass ihre Domainnamen rechtmässig gebraucht werden können und keine Rechte Dritter verletzen. Für einen unrechtmässigen Domainnamen übernimmt PageCube keinerlei Haftung.
6.6    Die Kunden sind verpflichtet, bei der Registrierung, Übertragung und Löschung von Domains sowie bei der Änderung von Einträgen in den Datenbanken der Vergabestellen in zumutbarer Weise mitzuarbeiten.
6.7    Bestehen Indizien, dass ein Domainname gegen Rechte Dritter verstösst, so informiert PageCube den Domaininhaber. PageCube kann eine Webseite sperren, wenn die Unrechtmässigkeit einwandfrei festgestellt wurde, wie z.B. durch ein Gerichtsurteil.
6.8    Die Kündigung des Vertragsverhältnisses mit PageCube betrifft den zwischen dem Kunden und der Vergabestelle bzw. dem Registrar bestehenden Registrierungsvertrag über eine Domain nicht.
6.9    Der Vertrag mit PageCube zur Verwaltung des Domainnamens kann jährlich gekündigt werden. Der Vertrag der Kunden mit dem Registrar bleibt davon unberührt. PageCube überlässt die Verwaltung nach Ablauf des gekündigten Vertrages ab sofort den Kunden.
6.10    Wird ein Domainname gelöscht, aber der Verwaltungsvertrag mit PageCube nicht gekündigt und kein neuer Domainname angemeldet, so kann PageCube den Verwaltungsvertrag mit Frist von einem Monat kündigen.
7.    Besondere Bedingungen für Webdesign
7.1    PageCube behält Urheber- und Verwertungsrechte an der von ihr selbst entwickelten Webseiten und Designs. PageCube räumt den Kunden ein auf die Laufzeit des Vertrages beschränktes, nicht-ausschliessliches (einfaches) Nutzungsrecht ein.
7.2    Benutzt PageCube Designs von Dritten, so verbleiben diesen, sämtliche Rechte daran, ausser es besteht zwischen den Dritten, dem Dienstleister und/oder den Kunden eine anderweitig lautende Vereinbarung.
8.    Zahlungsbedingungen
8.1    Die Preise der Webhosting-Angebote sind in einer Preisliste aufgeführt. PageCube behält sich vor, die Preise nach den Bestimmungen von Ziffer 4.4 dieser AGB zu ändern.
8.2    Für Webhosting-Produkte wird die Rechnung für 12 Monate im Voraus gestellt.
8.3    Eine elektronische Abrechnung finden die Kunden jederzeit in ihrem individualisierten Bereich im Kundencenter von PageCube. Hiermit erklären sich die Kunden einverstanden. Rechnungen werden den Kunden kostenlos per E-Mail zugesendet. Verlangen Kunden die Zusendung der Rechnung per Post, so kann PageCube hierfür eine angemessene Gebühr in Rechnung stellen. Die Zustellpräferenz kann vom Kunden selbständig im Kundencenter angepasst werden.
8.4    Befindet sich ein Kunde in Zahlungsverzug, stellt ihm PageCube zunächst per E-Mail eine Mahnung mit Zahlungsfrist von 10 Tagen zu. Bezahlt der Kunde nicht innerhalb dieser Frist von 10 Tagen, behält sich PageCube vor, das Webhosting zu sperren bis die Zahlung eintrifft. Wird die Zahlung innert weiterer 10 Tage nicht geleistet, so kann PageCube den Vertrag fristlos auflösen. PageCube behält sich für solche Fälle vor, Schadenersatz zu fordern.
8.5    Stellt PageCube den Service ein, so verpflichtet sich PageCube dazu, die vorausbezahlten Beträge pro rata temporis zurückzuerstatten.
8.6    Die Verrechnung von Forderungen ist beiden Vertragsparteien nicht gestattet.
9.    Gewährleistung
9.1    PageCube beabsichtigt, seine Dienstleistungen soweit möglich 7 Tage in der Woche und 24 Stunden am Tag störungsfrei und ohne Unterbruch zu erbringen.
9.2    Die Kunden haben PageCube Störungen oder Mängel so rasch wie möglich anzuzeigen.
9.3    PageCube verpflichtet sich, zur Sicherheit der eigenen Systeme und der Dienstleistung, die wirtschaftlich zumutbaren und die entsprechend dem aktuellen technischen Stand verhältnismässigen Massnahmen zu treffen.
9.4    Zudem verpflichtet sich PageCube, Wartungsarbeiten, jegliche Ausbauten der Dienstleistungen und/oder Einführungen neuer Hard- und Software wo möglich nicht zu den üblichen Geschäftszeiten vorzunehmen. PageCube informiert die Kunden über vorhersehbare Betriebsunterbrüche.
9.5    Bei nicht vorhersehbaren Betriebsunterbrüchen informiert PageCube seine Kunden so rasch wie möglich entweder per E-Mail oder über eine Nachricht auf der Startseite des Kundencenters. PageCube verpflichtet sich, die Störung im Rahmen seiner Möglichkeiten so bald wie möglich zu beheben.
9.6    Erbringt PageCube kostenlose Zusatzleistungen, so haben die Kunden darauf keine Erfüllungs- oder Gewährleistungsansprüche. PageCube ist berechtigt, vergütungsfrei zur Verfügung gestellte Dienste einzustellen, zu ändern oder nur noch gegen Bezahlung anzubieten. In einem solchen Fall wird PageCube den Kunden rechtzeitig informieren.
10.    Haftung
10.1    PageCube beschränkt seine Haftung auf Schäden, die auf vorsätzliche Vertragsverletzungen oder grobe Fahrlässigkeit von PageCube oder seinen Mitarbeitenden zurückzuführen sind. Entstehen solche Schäden, haben die Kunden Mängel und Störungen PageCube unverzüglich mitzuteilen.
10.2    Diese Haftungsbeschränkungen gelten nicht bei einer Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit, sowie bei einer Haftung nach dem Produkthaftpflichtgesetz.
10.3    Die Kunden sind sich bewusst, dass sich auch bei sorgfältiger Softwareentwicklung und Wartung Fehler einschleichen können, so dass das Unternehmen nicht für die vollständige Erreichung aller erhofften Ziele einstehen kann.
10.4    PageCube haftet nicht für Mängel und Störungen, die er nicht zu vertreten hat, vor allem nicht für Sicherheitsmängel und Betriebsausfälle von Drittunternehmen mit denen PageCube zusammenarbeitet oder von denen sie abhängig sind.
10.5    Weiter haftet PageCube nicht für höhere Gewalt, unsachgemässes Vorgehen und Missachtung der Risiken seitens der Kunden oder Dritter, sowie für übermässige Beanspruchung, ungeeignete Betriebsmittel der Kunden oder Dritter, extreme Umgebungseinflüsse, Eingriffe der Kunden oder Störungen durch Dritte (Viren, Würmer usw.), welche trotz der notwendigen, aktuellen Sicherheitsvorkehrungen passieren.
10.6    PageCube haftet nicht für Schäden, die den Kunden entstehen, weil sie das Passwort weitergegeben und dadurch unbefugten Personen Zugriff zur Webseite, den E-Mails oder dem privaten Bereich des Kundencenters von PageCube verschafft haben.
10.7    Ob die von PageCube angebotenen Produkte für die Kunden geeignet sind, haben diese selbst zu entscheiden. PageCube haftet nicht dafür, dass ihre Hard- und Software den Anforderungen der Kunden nicht genügt oder nicht mit spezialisierten, nicht allgemein gebräuchlichen Anwendungen kompatibel ist.
10.8    PageCube übernimmt keine Haftung für Schäden, die den Kunden durch den Inhalt ihrer Website oder durch die Übertragung der betreffenden Informationen im Internet entstehen.
11.    Support
11.1    PageCube unterstützt die Kunden bei technischen Fragen, Installations- und Anwendungsproblemen ab Vertragsbeginn.
11.2    Fragen können die Kunden per E-Mail oder über das Kundencenter stellen. Für die Behandlung der Probleme, die nicht von PageCube verursacht werden, wird ein Stundensatz von CHF 95.- berechnet.
12.    Verpflichtungen der Kunden
12.1    Die Kunden beschaffen auf eigene Kosten die Einrichtungen, welche sie für die Eröffnung und Verwaltung eines Web-Accounts benötigen (Hardware, Software). Die Mitarbeitenden von PageCube informieren über die notwendigen Installationen. Auf Wunsch können diese auch gegen eine Aufwandsentschädigung von CHF 95.- pro Stunde von PageCube eingerichtet werden.
12.2    Die Kunden haben ihr System so abzusichern, dass es nicht zur Gefahrenquelle für andere wird.
12.3    Es ist grundsätzlich Sache der Kunden, Sicherungskopien von ihren Daten zu erstellen. PageCube kann zusätzlich auf dem Server vorhandene Daten sichern. Die Sicherung stellt ein Abbild zu einem gewissen Zeitpunkt dar. Die Suche von Daten wird nach Aufwand zu einem Stundensatz von CHF 95.- verrechnet.
12.4    Die Kunden überlassen PageCube alle für die vertragsgemässen Dienstleistungen erforderlichen Angaben. Es liegt in der Verantwortung des Kunden, dafür zu sorgen, dass die von ihm gewählten Adressbezeichnungen (Domain, E-Mail-Adressen) kostenlos sind und nicht gegen Rechte Dritter verstossen.
12.5    Die Kunden teilen PageCube allfällige Adressänderungen und sonstige notwendigen Informationen unverzüglich mit.
12.6    PageCube übernimmt keine Verantwortung für Schäden, die entstehen, weil die Kunden den in Ziffer 12.1 bis 12.5 genannten Verpflichtungen nicht nachgegangen sind.
12.7    Die Kunden sorgen dafür, dass die Grösse ihrer Website die vereinbarte Datenmenge nicht überschreitet. Sollte dies doch geschehen, so können betroffene Kunden sofort ein Produkt mit einer höheren Datenmenge verwenden. Dafür wird ihnen vom Zeitpunkt des Vertragsbeginns bzw. der letzten Vertragsverlängerung an, der höhere Preis berechnet. Erfolgt keine Kündigung wird der Vertrag für das neue Produkt mit der höheren Datenmenge fortgesetzt.
12.8    Es liegt in der Verantwortung der Kunden, die in den E-Mail-Postfächern eingehenden Nachrichten oft genug abzurufen. Je nach vom Kunden definierter E Mail Konfiguration werden E-Mails nach einer bestimmten Zeit vom Server gelöscht. Die korrekte Einstellung der E-Mail Konfiguration liegt in der Verantwortung der Kunden.
12.9    Überschreitet der Mailverkehr der Kunden die vereinbarte Datenmenge, so können die betreffenden Kunden sofort ein Produkt mit einer höheren möglichen Datenmenge in Anspruch nehmen. Dafür wird ihnen vom Zeitpunkt des Vertragsbeginns bzw. der letzten Vertragsverlängerung an, der höhere Preis berechnet. Erfolgt keine Kündigung wird der Vertrag für das neue Produkt mit der höheren Datenmenge fortgesetzt.
12.10    Es ist grundsätzlich verboten, irgendwelche von PageCube bezogenen Leistungen, z.B. Speicherplatz, an Dritte unterzuvermieten.
12.11    Den Kunden ist im Rahmen dieses Vertrages die Bereitstellung folgender Dienste nicht erlaubt:
-    Internet Relay Chat (IRC)-Dienste
-    Anonymisierungsdienste
-    P2P-Tauschbörsen
12.12    Die Kunden haften PageCube gegenüber für sämtliche Schäden und stellen sie von sämtlichen Ansprüchen Dritter frei, die auf die Verletzung ihrer Verpflichtungen gemäss Abschnitt Ziffer 12.1 bis 12.11 zurückzuführen sind.
13.    Inhalt der Webseiten
13.1    Die Kunden informieren sich über die geltenden juristischen Regelungen und verpflichten sich, diese bei der Gestaltung ihrer Webseiten einzuhalten.
13.2    Daten, Informationen und Layout der Webseiten dürfen nicht gegen Persönlichkeitsrechte, Presserechte, Urheberrechte, Wettbewerbsrechte und/oder Vorschriften über Marken und Design sowie weitere rechtliche Regelungen der Schweiz verstossen. Weiter haben Besitzer von Webseiten zu beachten, dass solche Seiten weltweit erreichbar sind und somit auch internationales Recht, wo anwendbar, zu berücksichtigen ist.
13.3    PageCube behält sich vor, den Internetzugang sofort zu sperren, wenn der Inhalt einer Webseite gesetzeswidrig ist. In leichteren Fällen kann PageCube die so betroffenen Kunden auffordern, ihre Webseiten innerhalb einer bestimmten Frist zu ändern. Wird dies nicht eingehalten, so hat PageCube das Recht, den Internetzugang zu sperren. Ist der Inhalt einer Webseite sogar kriminell, wird PageCube unverzüglich die Polizei informieren.
13.4    Bei Pflichtverletzungen nach Ziffer 13.1 bis 13.3 hat PageCube das Recht auf Forderung angemessenen Schadenersatzes. Sperrt PageCube den Internetzugang, so ist PageCube nicht verpflichtet vorausbezahlte Beträge zurückzuerstatten.
14.    Sicherheit
14.1    PageCube verpflichtet sich, in Systemen, Programmen usw. die ihm gehören und auf die er Einfluss hat für Sicherheit nach aktuellem Stand der Technik zu sorgen.
14.2    Die Kunden haben für die Sicherheit der Systeme, Programme und Daten zu sorgen, die sich in ihrem Einflussbereich befinden. Die Kunden sollten in eigenem Interesse Passwörter und Benutzernamen gegenüber Dritten geheim halten und wenn nötig Passwörter in regelmässigen Abständen ändern und so gestalten, dass man diese nicht leicht ermitteln kann.
14.3    Die Kunden stellen sicher, dass sie nicht durch ihre eigene Software Gefahrenquellen verbreiten, die die Dienstleistung von PageCube oder Dritten stören können.
14.4    Die Kunden verpflichten sich, keine übermässigen Belastungen der Netze durch ungezielte oder unsachgemässe Verbreitung von Daten herbeizuführen und insbesondere, das Versenden von Spam-Mailings zu unterlassen.
14.5    Die Kunden haben das Archivieren und Verbreiten von Computerviren zu unterlassen.
14.6    Bei Pflichtverletzungen von Kunden nach Ziffer 12.1 bis 12.7 hat PageCube das Recht den Internetzugang sofort zu sperren, ohne vorausbezahlte Beträge zurückerstatten zu müssen. Weiter kann PageCube Schadenersatz fordern.
14.7    Die Kunden stellen PageCube von allen Ansprüchen frei, die sich durch Verletzungen ihrer Verpflichtungen gemäss Ziffer 14.2 bis 14.4 dieses Vertrages und sonstiger unrechtmässiger Handlungen ergeben. PageCube kann in solchen Fällen zusätzlich Schadenersatz fordern.
15.    Urheber- und Nutzungsrechte
15.1    PageCube behält Urheber- und Verwertungsrechte an der von ihr selbst entwickelten Software. PageCube räumt den Kunden an der von ihr zur Verfügung gestellten, eigenen Software ein auf die Laufzeit des Vertrages beschränktes, nicht-ausschliessliches (einfaches) Nutzungsrecht ein.
15.2    Benutzt PageCube Software von Dritten, so verbleiben diesen, sämtliche Rechte daran, ausser es besteht zwischen den Dritten, dem Dienstleister und/oder den Kunden eine anderweitig lautende Vereinbarung. Es gelten die Lizenzbestimmungen der jeweiligen Softwarehersteller und allenfalls die Zusatzbedingungen von PageCube. Für Open Source Programme gelten die jeweils zugehörigen Lizenzbestimmungen. Informationen darüber können die Kunden jederzeit bei PageCube anfragen.
15.3    Benutzen die Kunden selbst entwickelte Software oder Software von Dritten, so verbleibt das Urheberrecht bei den Kunden bzw. dem Dritten. Die Kunden stellen PageCube frei von urheberrechtlichen Ansprüchen Dritter aus der betreffenden Software.
15.4    Die Kunden verpflichten sich, bei der Gestaltung und dem Inhalt der Website darauf zu achten, dass sie keine urheberrechtlichen Ansprüche Dritter verletzen. Sollte es doch zu einer Verletzung von Ansprüchen kommen, stellt der betreffende Kunde PageCube von urheberrechtlichen Ansprüchen Dritter frei.
16.    Datenschutz und Geheimhaltung
16.1    Beide Vertragsparteien behandeln alle Informationen, die weder allgemein bekannt noch allgemein zugänglich sind, vertraulich. Insbesondere Informationen über Know-how und Programmgestaltung. Im Zweifel sind Informationen vertraulich zu behandeln.
16.2    Diese Geheimhaltungspflicht besteht schon vor Vertragsabschluss und dauert über die Beendigung des Vertrages hinaus.
16.3    Beide Parteien verpflichten Angestellte, Berater oder sonstige Drittpersonen, die Einblick in das Know-how und/oder in nicht zur Veröffentlichung bestimmte Informationen des Vertragspartners erhalten, zu ebenso strenger Geheimhaltung.
16.4    Die Geheimhaltungsverpflichtung wird aufgehoben, wenn PageCube gesetzlich verpflichtet wird, Drittpersonen, insbesondere staatlichen Stellen, Einblick in die Daten zu gewähren.
16.5    PageCube verpflichtet sich, die Regeln des Datenschutzes und der Datensicherheit in seinem Einflussbereich zu beachten. Das gilt auch für die Angestellten und die freien Mitarbeitenden von PageCube.
16.6    PageCube weist die Kunden ausdrücklich darauf hin, dass der Datenschutz für Datenübertragungen in offenen Netzen wie dem Internet nach dem derzeitigen Stand der Technik nicht umfassend zu gewährleisten ist. Unbefugte können auf unverschlüsselt im Internet veröffentlichte oder übermittelte Daten zugreifen. Die Kunden sind selbst dafür zuständig, die von ihnen im Internet verwendeten Daten zu verschlüsseln oder sonst wie zu schützen. PageCube ist dazu nicht verpflichtet.
16.7    Hiermit werden die Kunden ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Mitarbeitenden von PageCube die auf dem Webserver gespeicherten Inhalte – auch die Inhalte von E-Mails – theoretisch jederzeit einsehen können. Auch andere Internetteilnehmer sind unter Umständen technisch in der Lage, unbefugt in die Netzsicherheit einzugreifen und den Nachrichtenverkehr zu kontrollieren.
16.8    PageCube verpflichtet sich, den Kunden auf Verlangen jederzeit über die von ihnen gespeicherten Datenbestände vollständig und unentgeltlich Auskunft zu erteilen und auf Wunsch Daten zu löschen, sofern keine gesetzlichen Aufbewahrungspflichten verletzt werden.
16.9    Nach Beendigung des Vertragsverhältnisses wird PageCube die sich in seinem Einflussbereich befindenden Daten der Kunden löschen, sofern keine gesetzlichen Aufbewahrungspflichten verletzt werden.
16.10    Auch die Kunden sind verpflichtet, Daten und Programme, welche ihnen von PageCube zur Verfügung gestellt wurden und sich somit in ihrem Einflussbereich befinden, bei Beendigung des Vertragsverhältnisses sofort zu löschen.
16.11    PageCube verpflichtet sich Daten und Informationen der Kunden nicht an Dritte zu verkaufen oder Dritten zur Verfügung zu stellen. Davon ausgenommen ist die Weitergabe von Daten an Dritte, wenn dies zur Erfüllung vertraglicher Pflichten erforderlich ist.
16.12    Bei Verletzung der Verpflichtungen gemäss Ziffer 16.1 bis 16.3 und Ziffer 16.9 dieses Vertrages kann die verletzte Partei Schadenersatz verlangen.
17.    Schlussbestimmungen
17.1    Auf diesen Vertrag wird für ausländische Unternehmenskunden Schweizer Recht angewendet. Für Konsumenten gilt das Recht ihres Aufenthaltsortes oder Wohnsitzes gemäss Art. 120 IPRG.
17.2    Die Parteien werden sich bemühen, Schwierigkeiten, die sich aus der Durchführung dieses Vertrages ergeben, auf gütlichem Wege beizulegen.
17.3    Sollten bestimmte Punkte nicht geregelt oder einzelne Bestimmungen dieser allgemeinen Geschäftsbedingungen sich als unwirksam erweisen, so bleibt der Vertrag dennoch bestehen. Die nicht geregelten oder unwirksamen Punkte sind durch solche zu ersetzen, die rechtmässig sind und dem Willen beider Parteien möglichst nahekommen.
17.4    Streitigkeiten, welche aus diesen allgemeinen Geschäftsbedingungen resultieren, werden nach Schweizer Recht behandelt. Gerichtsstand ist der Sitz von PageCube.
17.5    PageCube behält sich jederzeitige Änderungen dieser AGB vor. Diese werden dem Kunden auf geeignete Weise bekanntgegeben und gelten ohne ausdrücklichen Widerspruch innert 30 Tagen als genehmigt.